Sonntag, 13. Januar 2013

Zwischen Parallelschwung und Pistenzauber

Tag zwei des Skilagers der 11. Klassen begann mit dem unerwünschten Geräusch des klingelnden Weckers-um 7:00 Uhr morgens!
Jegliches Jammern und unter-der-Decke-vergraben half nichts, denn wer Frühstück haben wollte, sollte pünktlich um 7:30 Uhr einigermaßen präsentabel aussehend am Frühstückstisch gesessen haben.
Auch wenn manche Mitglieder der gemütlichen Runde noch etwas abwesend zu sein schien, verlief das Essen recht geordnet und es fand sich sogar ein Tischdienst, der bereitwillig(?!) den Abwasch erledigte.


Um 8:15 Uhr musste die versammelte Mannschaft in voller Skimontur unten stehen, wo dann weitere Anweisungen gegeben wurden. Die Gruppenaufteilung und Details zur Tagesplanung wurden aufgeklärt, außerdem wurde ein täglicher Fotowettbewerb  angekündigt, der heutige zu dem äußerst kreativen Thema „Pistenzauber“.

Dann ging es los , den Berg hinunter zur Bushaltestelle, wo wir warteten, und warteten,…und warteten.

Als die Lehrer nicht mehr warten wollten, durften würden 2km-Marsch des Vortages unter müdem Gemeckere  bis  hinunter ins Tal wiederholen.


Dort erhielten wir unsere Skiausrüstung vom Ski-Verleih startete unsere Gruppe direkt durch auf die Piste. Was dort geschah ähnelte anfangs der „Domini-Olympiade“. Doch schon bald fanden die fortgeschrittenen Fahrer irgendwo im Schnee ihre Erfahrungen wieder und die Anfänger schafften schnell ihre Skier unter Kontrolle.




Die Erfahrenen bildeten eine Gruppe und fuhren hinauf um die schwierigeren Pisten des Berges zu erkunden. Die Anfänger blieben zunächst noch zurück und fuhren weiter die einfache Piste. Nachdem einige waghalsige Stunts, Kollisionen und simple Unfälle an den Tag gelegt worden waren, entschloss sich Frau Mook einzugreifen und den Schülern die Kunst des qualitativen langsam Fahrens bei zu bringen.

Nach unzähligen Auf- und Abfahrten stellte niemand mehr eine Bedrohung für das Gemeinwohl dar, sodass sogar alle die rote Piste in Angriff nehmen durften.
Das Endergebnis des langen Tages waren 19 total erschöpfte Schüler und vier sehr mit ihrer Arbeit zufriedenen Lehrer, die aus der Gondel und in den Bus- der dieses Mal zum Glück tatsächlich kam- einstiegen. Was in der Herberge folgte, war das sehr leckere Abendessen (Schnitzel), welches unter gefräßigem Schweigen verschlungen wurden.


Den Abschluss des Abends stellte ein Wettbewerb dar, den die Lehrer  starteten, ohne die Folgen ihrer harmlosen Idee zu erahnen. Die Aufgabe war es, das Zimmer ordentlich auf zu räumen- mit dem Nachsatz, dass es kreative Bonuspunkte geben würde. Ein großer Fehler. Noch nie wurde eine elfte Klasse von einer dermaßen Welle der Kreativität erfasst. Von Geschichten, Skisockendekoration, aufgereihten Helmen , Bildern und Klebezetteln, bis hin zu Girlanden aus Unterwäsche trieben es die Teilnehmer mit ihrem Ideenreichtum, um die Anerkennung der Lehrer zu erhalten. Diese waren natürlich vollkommen überwältigt von ihren Schülern und kamen aus dem Staunen und Lachen gar nicht mehr heraus. Zu guter Letzt wurde dann noch der Fotowettbewerb ausgewertet, in dem sich alle sehr angestrengt hatten.
So verging ein sehr erfolgreicher Tag, den hoffentlich alle sehr genossen hatten.


Lea und die lustige Laura