Tag zwei des Skilagers der 11. Klassen begann mit dem
unerwünschten Geräusch des klingelnden Weckers-um 7:00 Uhr morgens!
Jegliches Jammern und unter-der-Decke-vergraben half nichts,
denn wer Frühstück haben wollte, sollte pünktlich um 7:30 Uhr einigermaßen präsentabel
aussehend am Frühstückstisch gesessen haben.
Auch wenn manche Mitglieder der gemütlichen Runde noch etwas
abwesend zu sein schien, verlief das Essen recht geordnet und es fand sich
sogar ein Tischdienst, der bereitwillig(?!) den Abwasch erledigte.
Um 8:15 Uhr musste die versammelte Mannschaft in voller
Skimontur unten stehen, wo dann weitere Anweisungen gegeben wurden. Die
Gruppenaufteilung und Details zur Tagesplanung wurden aufgeklärt, außerdem
wurde ein täglicher Fotowettbewerb
angekündigt, der heutige zu dem äußerst kreativen Thema „Pistenzauber“.
Dann ging es los , den Berg hinunter zur Bushaltestelle, wo
wir warteten, und warteten,…und warteten.
Als die Lehrer nicht mehr warten wollten, durften würden
2km-Marsch des Vortages unter müdem Gemeckere bis hinunter ins Tal wiederholen.
Dort erhielten wir unsere Skiausrüstung vom Ski-Verleih
startete unsere Gruppe direkt durch auf die Piste. Was dort geschah ähnelte
anfangs der „Domini-Olympiade“. Doch schon bald fanden die fortgeschrittenen
Fahrer irgendwo im Schnee ihre Erfahrungen wieder und die Anfänger schafften
schnell ihre Skier unter Kontrolle.
Die Erfahrenen bildeten eine Gruppe und fuhren hinauf um die
schwierigeren Pisten des Berges zu erkunden. Die Anfänger blieben zunächst noch
zurück und fuhren weiter die einfache Piste. Nachdem einige waghalsige Stunts,
Kollisionen und simple Unfälle an den Tag gelegt worden waren, entschloss sich
Frau Mook einzugreifen und den Schülern die Kunst des qualitativen langsam
Fahrens bei zu bringen.
Nach unzähligen Auf- und Abfahrten stellte niemand mehr eine
Bedrohung für das Gemeinwohl dar, sodass sogar alle die rote Piste in Angriff
nehmen durften.
Den Abschluss des Abends stellte ein Wettbewerb dar, den die Lehrer starteten, ohne die Folgen ihrer harmlosen Idee zu erahnen. Die Aufgabe war es, das Zimmer ordentlich auf zu räumen- mit dem Nachsatz, dass es kreative Bonuspunkte geben würde. Ein großer Fehler. Noch nie wurde eine elfte Klasse von einer dermaßen Welle der Kreativität erfasst. Von Geschichten, Skisockendekoration, aufgereihten Helmen , Bildern und Klebezetteln, bis hin zu Girlanden aus Unterwäsche trieben es die Teilnehmer mit ihrem Ideenreichtum, um die Anerkennung der Lehrer zu erhalten. Diese waren natürlich vollkommen überwältigt von ihren Schülern und kamen aus dem Staunen und Lachen gar nicht mehr heraus. Zu guter Letzt wurde dann noch der Fotowettbewerb ausgewertet, in dem sich alle sehr angestrengt hatten.
So verging ein sehr erfolgreicher Tag, den hoffentlich alle
sehr genossen hatten.
Lea und die lustige Laura