
Jedoch war keinem der Businsassen bewusst, dass die paar
Schritte aus dem Bus hinaus, an die frische Luft, keinesfalls das Ende der
beschwerlichen Reise waren.
Nein, ganz im Gegenteil. Den bereits übertrieben jammernden
Schülern und angestrengten Lehrern stand noch ein zwei-Kilometer-langer
Fußmarsch bis zum Hotel bevor.
Wie vermuten lässt, fiel dieser bei vollkommener Dunkelheit
und gefühlten -40°C nicht allzu angenehm aus.
Als dann auch noch ein kleines Grüppchen überanstrengter
Mädchen unbemerkt den Anschluss verlor und sich irgendwo im Nirgendwo verlief,
schien jegliche Hoffnung für sie verloren. Doch Gott sei Dank stellte ein
heldenhafter, muskulöser und mutiger Retter die Abwesenheit fest. Er machte
sich auf in die Dunkelheit, fand die hilflosen Mädchen und brachte sie sicher
in unsere Unterkunft, die Pension „Frida“.
Dann folgte nur noch das heißersehnte Abendessen, welches
von einem gewöhnungsbedürftigen Pitiplatsch-Tischspruch eröffnet wurde, einige
Anweisungen der Lehrer (merkwürdige Äußerungen zum Nachtskifahren) und der von
quietschenden Mädchen und lauter Musik der Jungs begleitete Bezug der Zimmer.
Autor: Skihäsin Leah
(Arrangiert von Thorwin)