Donnerstag, 17. Januar 2013

Zwischen Frost und Fun

Der letzte Tag des Skilagers der 11. Klassen begann und Aufbruchsstimmung machte sich breit. Jedoch standen erst einmal die bevorstehenden Prüfungen im Mittelpunkt. Einzelne sehr geübte Schüler machten sich keine Gedanken, doch bei dem Großteil wurde Panik geschoben. Man konnte die Aufregung förmlich in der Luft spüren als wir gemeinsam mit der Gondel den Berg hinauffuhren. Auf der Piste angekommen, erwartete uns allerdings eine angenehme Überraschung. Statt des Chaos-Wetters des Vortages hatte sich das Wetter entschlossen uns zu unserer Prüfung mit strahlendem Sonnenschein, kilometerweiter Aussicht und Windstille zu beglücken.
Die Schüler hatten dann kurz Zeit sich einzufahren und dann ging es auch schon mit dem Ernst des Lebens los: der Prüfungsort: die Rote Piste. Die abnehmenden Lehrer: Frau Moock und Herr Jantz. Zu Prüfende: ein Haufen aufgeregter Elftklässler. Moralische Unterstützung: Herr Schlaizer und Frau Sutter. Wir wurden in Fünfergruppen aufgeteilt und fuhren dann die Piste unter den wachsamen Augen der Lehrer hinunter.

Die Prüfungen selbst verliefen ziemlich gut und waren schnell vorüber, der unangenehme Punkt lag in etwas ganz anderem: Ein Paar Schüler, die darauf warteten die Prüfung abzulegen, sahen sich gezwungen auf der Spitze des Berges zu warten bis sie an der Reihe waren. 

Und ob man es glaubt oder nicht, trotz des schönen Wetters sorgte der über Nacht stattgefundene Temperatursturz für eine nicht allzu kuschelige Umgebungstemperatur. Verluste von Zehen und vermutliche Erfrierungen wurden festgestellt, die sich jedoch glücklicherweise nicht als wahr herausstellten. 

Nachdem alle bewertet wurden, hatten wir zum ersten Mal die Möglichkeit, in kleinen Gruppen selbstständig zu fahren.

Doch der letzte Tag brachte natürlich auch ein paar letzte Turbulenzen mit sich. Dabei waren eine Lehrerin, die eine unerfahrenere Schülerin mit in den Tiefschnee nahm und drei Anfänger, die sich entschlossen hatten, zum ersten mal die schwarze Piste zu fahren erst der Anfang. Das Sahnehäubchen wurde von einem der leistungsstarken Schüler aufgesetzt. Er ging den Versuch mit einem Baum zu flirten etwas zu schnell an. Der Baum fand diese sehr direkte Annäherung eher unangebracht und zeigte dem so hoffnungsvollen Schüler die harte Schulter, was ihm eine dicke Beule am Kopf bescherte. Auch wenn er nicht die Zuneigung des Baumes bekam, konnte er sich wenigstens über den Spitznamen "der mit dem Baum tanzt" freuen. 

Schlussendlich wurde abgefahren- und gegondelt und die Skier abgegeben. Am Abend folgte ein Unterhaltungsprogramm, bei dem die Skitaufe einiger Schüler durch den Skigott Ullr den Höhepunkt darstellte.

Dann wurde noch ein wenig laute Musik gehöht und sich auf die frühe Abreise am Folgetag um 7:30 Uhr vorbereitet.

Insgesamt kann man nur sagen, dass es eine sehr spaßige, geniale Woche war, die wir jederzeit wiederholen würden.

Leah

Am IPad eingegeben von Thorwin (was für eine Arbeit!!!).