Samstag, 19. Januar 2013

Das war's! Skilager 2013

Das waren sie nun die Tage im Schnee. Wir hatten alles dabei, Schnee, Wind, Frost, leichte Blessuren und sogar Sonne. Von letzterem leider etwas zu wenig, was der Stimmung jedoch nicht anzumerken war.

Eine tolle Woche geht zu Ende. Ein Dank an alle, die daran beteiligt waren.

Klasse 11 a Klasse 11 b Betreuer
Friederike Beileck Thorwin Böhm Herr Jantz
Judith Gertz Friederike Franke Frau Moock
Eva Haberland Philipp Häntsche Herr Schlaizer
Jonas Isenhuth Finn Cyril Philipp Frau Sutter
Vincent Leinenbach Mareike Radtke
Lukas Lippelt Laura Saalfeld
Tom Löwe Nico Schwark
Anna Maienschein Florian Sprenger
Katharina Schwertner Jacinta Wolff
Leah Zerlin

Donnerstag, 17. Januar 2013

Zwischen Frost und Fun

Der letzte Tag des Skilagers der 11. Klassen begann und Aufbruchsstimmung machte sich breit. Jedoch standen erst einmal die bevorstehenden Prüfungen im Mittelpunkt. Einzelne sehr geübte Schüler machten sich keine Gedanken, doch bei dem Großteil wurde Panik geschoben. Man konnte die Aufregung förmlich in der Luft spüren als wir gemeinsam mit der Gondel den Berg hinauffuhren. Auf der Piste angekommen, erwartete uns allerdings eine angenehme Überraschung. Statt des Chaos-Wetters des Vortages hatte sich das Wetter entschlossen uns zu unserer Prüfung mit strahlendem Sonnenschein, kilometerweiter Aussicht und Windstille zu beglücken.
Die Schüler hatten dann kurz Zeit sich einzufahren und dann ging es auch schon mit dem Ernst des Lebens los: der Prüfungsort: die Rote Piste. Die abnehmenden Lehrer: Frau Moock und Herr Jantz. Zu Prüfende: ein Haufen aufgeregter Elftklässler. Moralische Unterstützung: Herr Schlaizer und Frau Sutter. Wir wurden in Fünfergruppen aufgeteilt und fuhren dann die Piste unter den wachsamen Augen der Lehrer hinunter.

Die Prüfungen selbst verliefen ziemlich gut und waren schnell vorüber, der unangenehme Punkt lag in etwas ganz anderem: Ein Paar Schüler, die darauf warteten die Prüfung abzulegen, sahen sich gezwungen auf der Spitze des Berges zu warten bis sie an der Reihe waren. 

Und ob man es glaubt oder nicht, trotz des schönen Wetters sorgte der über Nacht stattgefundene Temperatursturz für eine nicht allzu kuschelige Umgebungstemperatur. Verluste von Zehen und vermutliche Erfrierungen wurden festgestellt, die sich jedoch glücklicherweise nicht als wahr herausstellten. 

Nachdem alle bewertet wurden, hatten wir zum ersten Mal die Möglichkeit, in kleinen Gruppen selbstständig zu fahren.

Doch der letzte Tag brachte natürlich auch ein paar letzte Turbulenzen mit sich. Dabei waren eine Lehrerin, die eine unerfahrenere Schülerin mit in den Tiefschnee nahm und drei Anfänger, die sich entschlossen hatten, zum ersten mal die schwarze Piste zu fahren erst der Anfang. Das Sahnehäubchen wurde von einem der leistungsstarken Schüler aufgesetzt. Er ging den Versuch mit einem Baum zu flirten etwas zu schnell an. Der Baum fand diese sehr direkte Annäherung eher unangebracht und zeigte dem so hoffnungsvollen Schüler die harte Schulter, was ihm eine dicke Beule am Kopf bescherte. Auch wenn er nicht die Zuneigung des Baumes bekam, konnte er sich wenigstens über den Spitznamen "der mit dem Baum tanzt" freuen. 

Schlussendlich wurde abgefahren- und gegondelt und die Skier abgegeben. Am Abend folgte ein Unterhaltungsprogramm, bei dem die Skitaufe einiger Schüler durch den Skigott Ullr den Höhepunkt darstellte.

Dann wurde noch ein wenig laute Musik gehöht und sich auf die frühe Abreise am Folgetag um 7:30 Uhr vorbereitet.

Insgesamt kann man nur sagen, dass es eine sehr spaßige, geniale Woche war, die wir jederzeit wiederholen würden.

Leah

Am IPad eingegeben von Thorwin (was für eine Arbeit!!!).

Der letzte Tag


Unser letzter Skitag begann erneut mit einem kräftigendem Frühstück. Es sollte ein sehr sonniger Tag  mit den besten Voraussetzungen fūr die Technikbewertung werden. Nach einer kurzen Aufwärmung wurde jeder Schüler, der sein Können unter Beweis stellte, einzeln begutachtet. Nachdem alle ihre Noten bekommen hatten, durften wir nach einer ausgiebigen Mittagspause, mit Germknödeln oder Vanilleeis mit warmen Himbeeren, selbstständig die Pisten des Skigebietes erkunden, um die verbleibenden Stunden auf Skiern noch einmal so richtig auskosten zu können. 

Gegen halb vier hatten alle Schüler und Lehrer ihre geliehenen Skiausrüstungen abgegeben. Nun warteten wir auf unseren Skibus, der uns zu unserer Herberge bringen sollte. Als nach kurzem Warten ein Bus hielt, stellte sich heraus, dass wohl für den letzten Tag kein Skibus bestellt war. Mit viel Überredungskunst und großen lieben Augen konnten wir den Busfahrer überreden, uns trotzdem zu fahren. Dieser brachte uns mit guter Laune und Gesang heile zu "Frieda". Zwischenzeitlich waren die Lehrer mit dem Auto von Herrn Jantz kleine Präsente für unseren Musikabend im Discokeller unseres Gasthauses zu kaufen.

Am späten Nachmittag wurden dann die ersten Koffer gepackt. Bevor wir unser  letztes Abendbrot genossen, trugen wir Frieda, der Herbergsmutter, ein Abschiedsgedicht, geschrieben von Leah Zerlin, vor und bedankten uns alle bei ihr für ihre Mühe mit kleinen Naschereien. 

Als nach dem Abendbrot die letzen organisatorischen Informationen ausgetauscht wurden, packten wir unsere letzten Sachen ein und bereiteten uns auf den Discoabend vor. 





Kata

Mittwoch, 16. Januar 2013

Vom Tiefschnee in den Tiefschlaf

Tag vier des Skilagers brach erneut viel zu früh an, doch mittlerweile hatten sich alle an die geringe Menge Schlaf gewöhnt, auch wenn dies nicht bedeutet, dass man bereitwilliger das schöne, warme Bett verließ.
Nein, tatsächlich musste Frau Moock  lauthals „Aufstehen“ rufen und an alle Zimmertüren klopfen, um sicher zu gehen, dass jeder den Tag außerhalb des Bettes verbrachte.
Die Stimmung hatte nach dem Frühstück einen Tiefpunkt erreicht, da wir mit Schrecken feststellen mussten, dass unsere Skibekleidung eine enge Bindung zur Feuchtigkeit aufgebaut hatte und passend zum Thema „Schneehochzeit“ wollte sie sich auch nicht mehr von ihr trennen. Das bedeutete für uns einen kalt-nassen Start in den Tag, der durch die bescheidenen Wetterbedingungen auch nicht versüßt wurde. Denn ob man es glaubt oder nicht, Nebel, Starkschnee und kalter Wind  standen nicht in den Top 10 unserer Wetterwünsche.
Er erleichterte auch keinesfalls das Skifahren. Dieses ähnelte jetzt eher Topfschlagen, wobei es darum ging, ohne sich umzubringen das Tal zu finden. Was sich anfänglich als sehr schwer erwies und von kreativen Stürzen bis zu „Den Berg im Schneckentempo runter kriechen“ geprägt war, endete in einem brutalen, von den Lehrern unterstützten Klassenkampf.
Denn die Einteilung in Fortgeschrittene und Anfänger stand nach wie vor. Nur dass die Anfänger mittlerweile einen beträchtliche Menge an Übung hatten und durchaus in der Lage waren die „Profis“ in Technik wie auch in Schnelligkeit zu übertrumpfen. So sahen das zumindest die Lehrer, die mit dem Können ihrer Gruppe protzten, ganz zum Schrecken der Schüler, die sich dieser Fähigkeiten nicht so ganz bewusst waren. Dies ignorierten sie jedoch und prahlten fleißig mit. Die Fortgeschrittenen verteidigten ihren Stolz und stempelten die größenwahnsinnigen Ideen der Anfänger als Quatsch ab. Angetrieben von den Behauptungen und Spekulationen waren plötzlich alle Ängste und Hemmungen vergessen und merkwürdigerweise schienen der Wind, der Nebel und der ins Gesicht peitschende Schnee plötzlich nebensächlich.
Wettrennen und Konkurrenzkämpfe begannen, die Parteien entwickelten sogar aggressive Schlachtrufe. Während die Profis sich für die furchteinflößende Kampfhymne „Biene Maja“ entschieden, wählten die Anfänger den grausamen Titel „Über den Wolken“, auch wenn der Kampf der Parteien am Ende größtenteils von den Lehrern veranstaltet wurde, da die Schüler vor Müdigkeit und Anstrengung kaum noch stehen konnten.
Es kamen also alle sehr erschöpft aber glücklich unten im Tal an und freuten sich, als sie vom Busfahrer mit einem langen Hupen und einem gebrülltem „Ein belegtes Brot mit Schinken“ begrüßt wurden.
Das Abendessen verlief dem Hunger entsprechend einigermaßen zivilisiert.
Anschließend fand für einzelne, die Lust hatten, Nachtskifahren statt. Die meisten verkrümelten sich allerdings ins Zimmer und so ging ein erfolgreicher Tag 4 zu Ende.

Dienstag, 15. Januar 2013

Von Tänzern und Trickskifahrern



Wie nicht anders zu erwarten, begrüßte uns auch heute dichter Nebel auf dem Berg. Trotz der widrigen Witterung bereiteten sich alle Schüler auf ihre kreative und selbst entwickelte Kür vor. Es wurden Purzelbäume geschlagen – sowohl vorwärts als auch rückwärts, Hebefiguren geübt und choreographische Meisterleistungen vollbracht und das alles wurde nur möglich dank der kurzen Ski. Einige Gruppen gaben ihrer Vorstellung noch eine persönliche Note, indem sie musikalische und rhythmische Elemente einbauten, wie „We will rock you“ oder den derzeitigen Hit „Gangnam Style“. Während der intensiven Übungen half man sich gegenseitig, denn es kam oft genug vor, dass man den Schnee küsste. Dieser starke Gruppenzusammenhalt wurde bei der bevorstehenden Leistungskontrolle auf die Probe gestellt. Sowohl Schüler als auch Lehrer waren gleichermaßen positiv erfreut über die einfallsreichen Ergebnisse und Fortschritte des Vormittags. Nach der obligatorischen heißen Schokolade mit viel Sahne und einer kurzen Pause ging es für einige Unerschrockene erneut auf die zugegeben teilweise etwas vereiste Piste. Es wurde fleißig das Kurvenfahren geübt und die Technik verbessert. Der andere Teil der Gruppe entschied sich für einen entspannten Nachmittag im Schwimmbad. Zum Abendessen, zu welchem noch mehr gegessen wurde als an den Vortagen, waren die müden Krieger und ihre stetigen Begleiter dann wieder vereint. Das Anschauen der von Herrn Schlaizer geschnittenen und mit Musik unterlegten Videos heiterte die Stimmung aller auf und die Resultate der Küren führten zu unzähligen Lachern.

Montag, 14. Januar 2013

Vom Kurzski ins Krankenhaus


„Übung macht den Meister“ war das Motto des heutigen Tages, und frei nach diesem Leitspruch ging es heute für alle von uns auf den sehr kurzen Carving-Skiern weiter.
Anfängliche Startschwierigkeiten waren bei jedem Standard, jedoch gelang es uns, uns sehr schnell an die Miniausführung der normalen Skier zu gewöhnen.
Auch wenn unendlich viele blaue Flecken entstanden, hat es uns Spaß gemacht auf den kleinen Skiern zu lernen.
Ein brisantes Ende nahm der Spaß jedoch, als eine geübte, sehr professionelle Skifahrerin die Leistungsfähigkeit der winzigen Anfängerski überschätzte. Die kleinen Dinger konnten unmöglich mit dem unbegreiflichen Können der jungen Dame mithalten und entschlossen sich, dass es Zeit war die Rollen zu tauschen. Ungünstiger Weise taten sie dies an einer besonders steilen Stelle, sodass der Rollenwechsel sehr schnell stattfand. Die Fahrerin wusste gar nicht wie ihr geschah als sie plötzlich unten, und die Skier in der Luft waren. Doch ohne zu zögern entschloss sie sich, nicht kampflos Unterzugehen und um ihren Platz am Oberen Ende zu kämpfen. Die Carving-Skier taten dies jedoch auch, und somit mussten erst einige sehr belebte Purzelbäume geschlagen werden bevor beide Teilnehmer aufgaben und erschöpft im Schnee liegen blieben. Leider erwies es sich, dass die Skier durchaus stabiler gebaut waren und somit ohne eine Gehirnerschütterung aus dem Kampf heraustraten. Man kann allerdings durchaus behaupten, dass die Fahrerin als Siegerin den Ring verließ, denn ihre Tapferkeit schlug die Mittel der Carving-Skier in jeder Hinsicht. Nachdem dann die Verletzte von zwei starken Lehrern  zum Arzt gebracht wurde und sich alle von dem Schrecken erholt hatten, konnte es weiter gehen.
Alle Schüler tricksten, übten und fuhren was das Zeug hielt bis es Zeit war langsam den Rückweg anzutreten.
Ein paar letzte Fotos wurden für den Fotowettbewerb geschossen, der mit dem heutigen Thema „Baudenzauber“ die Kreativität des Vortages noch Übertrumpfte. Als wir alle im Tal ankamen waren die Schüler sehr überrascht festzustellen, dass der Grad der Erschöpfung des Vortages sehr wohl noch übertroffen werden konnte.
Die Folgen dieser Müdigkeit waren Stillschweigen (Es wurde nicht einmal mehr beim langen Fußmarsch gemeckert!), Blickstarre und gelegentliche Begriffsstutzigkeit.
Das Abendessen wurde gegessen als wenn es kein Morgen mehr gäbe - jegliche Diät Pläne waren vergessen oder als überflüssig abgestempelt- und als alle satt waren verschwanden sie still und klangheimlich aufs Zimmer um zu duschen und - Überraschung, Überraschung - zu schlafen.

Leah und Rieke

Sonntag, 13. Januar 2013

Zwischen Parallelschwung und Pistenzauber

Tag zwei des Skilagers der 11. Klassen begann mit dem unerwünschten Geräusch des klingelnden Weckers-um 7:00 Uhr morgens!
Jegliches Jammern und unter-der-Decke-vergraben half nichts, denn wer Frühstück haben wollte, sollte pünktlich um 7:30 Uhr einigermaßen präsentabel aussehend am Frühstückstisch gesessen haben.
Auch wenn manche Mitglieder der gemütlichen Runde noch etwas abwesend zu sein schien, verlief das Essen recht geordnet und es fand sich sogar ein Tischdienst, der bereitwillig(?!) den Abwasch erledigte.


Um 8:15 Uhr musste die versammelte Mannschaft in voller Skimontur unten stehen, wo dann weitere Anweisungen gegeben wurden. Die Gruppenaufteilung und Details zur Tagesplanung wurden aufgeklärt, außerdem wurde ein täglicher Fotowettbewerb  angekündigt, der heutige zu dem äußerst kreativen Thema „Pistenzauber“.

Dann ging es los , den Berg hinunter zur Bushaltestelle, wo wir warteten, und warteten,…und warteten.

Als die Lehrer nicht mehr warten wollten, durften würden 2km-Marsch des Vortages unter müdem Gemeckere  bis  hinunter ins Tal wiederholen.


Dort erhielten wir unsere Skiausrüstung vom Ski-Verleih startete unsere Gruppe direkt durch auf die Piste. Was dort geschah ähnelte anfangs der „Domini-Olympiade“. Doch schon bald fanden die fortgeschrittenen Fahrer irgendwo im Schnee ihre Erfahrungen wieder und die Anfänger schafften schnell ihre Skier unter Kontrolle.




Die Erfahrenen bildeten eine Gruppe und fuhren hinauf um die schwierigeren Pisten des Berges zu erkunden. Die Anfänger blieben zunächst noch zurück und fuhren weiter die einfache Piste. Nachdem einige waghalsige Stunts, Kollisionen und simple Unfälle an den Tag gelegt worden waren, entschloss sich Frau Mook einzugreifen und den Schülern die Kunst des qualitativen langsam Fahrens bei zu bringen.

Nach unzähligen Auf- und Abfahrten stellte niemand mehr eine Bedrohung für das Gemeinwohl dar, sodass sogar alle die rote Piste in Angriff nehmen durften.
Das Endergebnis des langen Tages waren 19 total erschöpfte Schüler und vier sehr mit ihrer Arbeit zufriedenen Lehrer, die aus der Gondel und in den Bus- der dieses Mal zum Glück tatsächlich kam- einstiegen. Was in der Herberge folgte, war das sehr leckere Abendessen (Schnitzel), welches unter gefräßigem Schweigen verschlungen wurden.


Den Abschluss des Abends stellte ein Wettbewerb dar, den die Lehrer  starteten, ohne die Folgen ihrer harmlosen Idee zu erahnen. Die Aufgabe war es, das Zimmer ordentlich auf zu räumen- mit dem Nachsatz, dass es kreative Bonuspunkte geben würde. Ein großer Fehler. Noch nie wurde eine elfte Klasse von einer dermaßen Welle der Kreativität erfasst. Von Geschichten, Skisockendekoration, aufgereihten Helmen , Bildern und Klebezetteln, bis hin zu Girlanden aus Unterwäsche trieben es die Teilnehmer mit ihrem Ideenreichtum, um die Anerkennung der Lehrer zu erhalten. Diese waren natürlich vollkommen überwältigt von ihren Schülern und kamen aus dem Staunen und Lachen gar nicht mehr heraus. Zu guter Letzt wurde dann noch der Fotowettbewerb ausgewertet, in dem sich alle sehr angestrengt hatten.
So verging ein sehr erfolgreicher Tag, den hoffentlich alle sehr genossen hatten.


Lea und die lustige Laura

Winterskilager der 11. Klassen


Nach einer langen, anstrengenden aber trotzdem durchaus amüsanten Busfahrt von Deutschland bis in das weit, weit weg gelegene Italien waren alle Mitfahrer, Schüler wie auch Lehrer begeistert anzukommen.

Jedoch war keinem der Businsassen bewusst, dass die paar Schritte aus dem Bus hinaus, an die frische Luft, keinesfalls das Ende der beschwerlichen Reise waren.

Nein, ganz im Gegenteil. Den bereits übertrieben jammernden Schülern und angestrengten Lehrern stand noch ein zwei-Kilometer-langer Fußmarsch bis zum Hotel bevor.

Wie vermuten lässt, fiel dieser bei vollkommener Dunkelheit und gefühlten -40°C nicht allzu angenehm aus.

Als dann auch noch ein kleines Grüppchen überanstrengter Mädchen unbemerkt den Anschluss verlor und sich irgendwo im Nirgendwo verlief, schien jegliche Hoffnung für sie verloren. Doch Gott sei Dank stellte ein heldenhafter, muskulöser und mutiger Retter die Abwesenheit fest. Er machte sich auf in die Dunkelheit, fand die hilflosen Mädchen und brachte sie sicher in unsere Unterkunft, die Pension „Frida“.

Dann folgte nur noch das heißersehnte Abendessen, welches von einem gewöhnungsbedürftigen Pitiplatsch-Tischspruch eröffnet wurde, einige Anweisungen der Lehrer (merkwürdige Äußerungen zum Nachtskifahren) und der von quietschenden Mädchen und lauter Musik der Jungs begleitete Bezug der Zimmer.

Autor: Skihäsin Leah

(Arrangiert von Thorwin)